Ôîðóì ôèëàòåëèñòîâ (Òåìàòè÷åñêàÿ ôèëàòåëèÿ è Ìèð) ÔÈËÔÎÐÓÌ

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Ïðèâåò, Ãîñòü! Âîéäèòå èëè çàðåãèñòðèðóéòåñü.



Österreich / Briefmarken

Ñîîáùåíèé 121 ñòðàíèöà 150 èç 153

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150 Jahre Österreichisch-Ungarische Nordpolarexpedition 1872-1874

Julius Payer und Carl Weyprecht, beide erfahrene Arktisforscher, waren die Leiter dieser abenteuerlichen Forschungsreise.

Im Sommer 1872 brachen sie mit dem Schraubendampfer Admiral Tegetthoff und 24 Mann Besatzung zu dieser Expedition auf, um neue Verkehrswege zu erschließen und das Polarmeer zu erkunden. Das Schiff wurde jedoch bald im Eis eingeschlossen und immer weiter abgetrieben. Dabei entdeckten die Männer eine Inselgruppe, die sie Franz-Joseph-Land nannten. 1874 gaben sie das eingeschlossene Schiff auf, bauten die Boote zu Schlitten um und marschierten zu Fuß über das Eis. Nach fast drei Monaten Strapaze erreichten sie das offene Meer und ruderten mit den rückgebauten Booten los, bis sie von Fischern aufgenommen wurden.

Das von Julius Payer selbst gemalte Bildnis „Nie zurück!“ zeigt die dramatische Szene, als Weyprecht die erschöpften Männer nochmals zum Weitermarsch Richtung Süden bewegte und ihnen damit das Leben rettete.

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Nennwert: 2,95 Euro
Ausgabetag: 13.07.2022
Markengröße: je 30,00 x 40,50 mm
Grafikentwurf: Robert Höfler
Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V. / Offset Druck
Auflage: 130.000 Marken in Blöcken zu 2 Stück

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Der Merkur: 1851 – 2022

Mercurius, Merkur, Hermes: Gott des Handels und Nachrichtenüberbringer. Sein Porträt ziert die ersten Zeitungsmarken und auch 2022 ist seine philatelistisch-postalische Symbolkraft ungebrochen.

Die berühmten von 1851 bis 1856 ausgegebenen „Merkure“ standen Pate für die innovative philatelistische Neuinterpretation des antiken Götterboten. Seiner Bedeutung entsprechend dienten die ersten Zeitungsmarken der Welt ausschließlich der Bezahlung des Zeitungsversands. 2022 wird mit diesem Briefmarkenblock ebenfalls ein Meilenstein gesetzt.

Entworfen wurde der Block vom Cryptokünstler ARI PRATAMA und dem Verlag ENCODE Graphics. 2021 vom österreichischen Crypto Art Künstler PR1MAL CYPHER gegründet, verbindet er als erster Buch- und Kunstverlag die digitale Welt der NFTs (Non Fungible Token) und der Cryptoszene mit physischen Comics. Die auch wegen ihrer digitalen Einzigartigkeit begehrten Ergebnisse dieser Verbindung nennt man „Phygitals“.

Mit der neuen Crypto stamp Art werden in naher Zukunft weltberühmte Cryptokünstler in die Welt der Philatelie integriert. Für Sammler*innen ergeben sich daraus attraktive Möglichkeiten, in beiden Welten ihre Schätze zu finden und zu hegen.

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Nennwert: 3,70 Euro
Ausgabetag: 01.07.2022
Markengröße: je 30,00 x 36,00 mm
Grafikentwurf: Design: PR1MAL CYPHER & ARI PRATAMA (ENCODE Graphics); Grafische Umsetzung: Benjamin Hammerschick & Axel Just
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 150.000 Marken in Blöcken zu 4 Stück

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Fliegenpilz

Auch Menschen, die sich sonst kaum mit Pilzen beschäftigen, können ihn meist erkennen: den markanten roten Fliegenpilz mit den weißen „Tupfen“.

Diese weißen Flocken entstehen, wenn das Velum, das ist die Hülle, die den jungen Pilz umgibt, aufreißt und Reste davon am Hut klebenbleiben. Es finden sich jedoch auch Exemplare ohne Flocken oder mit eher oranger oder bräunlicher Farbe. Lamellen, Stiel und Fleisch des Pilzes sind weiß. Fliegenpilze sind sehr verbreitet, meist wachsen sie unter Fichten oder Birken, deren Wurzeln sie mit Nährstoffen versorgen.

Der mit den Knollenblätterpilzen verwandte Fliegenpilz ist zwar schön anzusehen, aber giftig, wenn auch selten tödlich. Seine Giftstoffe führen zu Halluzinationen, Krämpfen und Rauschzuständen. Früher wurden mit in Milch eingelegten Fliegenpilzstückchen Fliegen gefangen, daher kommt vermutlich auch der Name des Pilzes. Heute ist der Fliegenpilz ein beliebtes Glückssymbol.

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Nennwert: 1,00 Euro
Ausgabetag: 26.08.2022
Markengröße: 31,80 x 50,00 mm
Grafikentwurf: Marion Füllerer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück

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Birdpex 2022 - Höckerschwan

2022 wird die Birdpex, eine Sonderausstellung zum Thema Vögel in der Philatelie, zum ersten Mal in Österreich abgehalten.

Vögel sind ein beliebtes Thema in der Philatelie. 1990 wurde in Neuseeland die erste Birdpex veranstaltet, seitdem wird sie alle vier Jahre in einem anderen Land abgehalten. Die Birdpex 9 findet im Rahmen der „phila“-Toscana von 26. bis 28. August 2022 im oberösterreichischen Gmunden statt. Gezeigt werden dabei vorwiegend Exponate der thematischen Philatelie, aber auch andere Ausstellungsstücke zum Thema Vögel sind zu sehen.

Mit dem Höckerschwan, der der größte heimische Wasservogel und einer der schwersten flugfähigen Vögel ist, zeigt die Sondermarke einen besonders majestätischen Vogel. Schwäne bleiben ihr Leben lang einem Partner verbunden, um die Aufzucht der Jungen kümmern sich beide Elternteile. Die Jungtiere haben noch ein graues Gefieder, manchmal transportiert die Mutter sie sogar auf ihrem Rücken.

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Nennwert: 2,30 Euro
Ausgabetag: 27.08.2022
Markengröße: 42,00 x 29,00 mm
Grafikentwurf: Marion Füllerer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 210.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

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[b]Birgit Jürgenssen - Ich möchte hier raus![/b]

Birgit Jürgenssen (1949–2003) war eine der bedeutendsten Vertreterinnen der feministischen Avantgarde Österreichs.

Nach dem Abschluss eines Grafikstudiums an der Hochschule für angewandte Kunst befasste sie sich nicht nur mit Zeichnungen, Druckgrafik, Collagen und Malerei, sondern immer mehr auch mit künstlerischer Fotografie. Ab 1982 lehrte sie an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Die Künstlerin setzte sich in ihren vielschichtigen Arbeiten mit weiblicher Identität und traditionellen Geschlechterrollen auseinander. Den eigenen Körper benutzte sie als Medium und Projektionsfläche, um mittels verschiedener Verfahren und mit viel Selbstironie stereotype soziale und kulturelle Rollenzuweisungen offenzulegen. Die Arbeit „Ich möchte hier raus!“ thematisiert das Ausbrechen aus ungeliebten Identitäten und Rollen durch Grenzüberschreitungen und die Schaffung eines selbstbestimmten Raums.

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Sonder-Briefmarke für das Bräustübl

(10.06.22) Das Augustiner Bräustübl Mülln hat eine eigene Sonderbriefmarke aus der Serie “Traditionelle Gastronomie” erhalten. Diese wurde heute zusammen mit Vertretern der Österreichischen Post, dem Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel, politischen Vertretern und dem Geschäftsführer Abt Johannes Perkmann präsentiert.

Neben einem Sonderpostamt und einer Briefmarkenwerbeschau hielt Abt Johannes den interessierten Philatelisten einen Vortrag über die Verbindung vom Stift Michaelbeuern und dem Augustiner Bräu in Mülln. Anschließend gab es noch die Möglichkeit einer Kirchenführung durch P. Franz, der seine Müllner Wallfahrtskirche gerne herzeigte.

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Augustiner Bräustübl Mülln: Das Kloster mit der weltberühmten Brauerei

Seit mehr als 400 Jahren wird im Salzburger Stadtteil Mülln Bier gebraut. Im dazugehörenden Augustiner Bräustübl mit großem Gastgarten kann man es auch stilecht genießen.

1621 gründeten Augustiner-Eremiten im Augustinerkloster in Mülln die bis heute bestehende Brauerei, bald wurde auch eine Gaststube eingerichtet. 1835 übernahmen die Benediktiner von Michaelbeuern das Kloster samt Brauerei. Das Unternehmen wurde stetig ausgebaut, heute wird es von der Augustiner Bräu Kloster Mülln OG betrieben.

Ausgeschenkt wird Märzenbier – traditionell in Steinkrügen mit dem Aufdruck des Bräustübls. Je nach Jahreszeit wird auch Fasten- und Bockbier angeboten. Die Gäste können die Speisen traditionellerweise selbst mitbringen oder im angeschlossenen „Schmankerlgang“ herzhafte Köstlichkeiten wie Brezʼn, Aufstriche, Radi, Grillhendl, Leberkäse und vieles mehr auswählen und in geselliger Runde zum Bier genießen.

Nennwert: 1,35 Euro
Ausgabetag: 10.06.2022
Markengröße: 42,00 x 34,80 mm
Grafikentwurf: Regina Simon
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V.
Offset Druck
Auflage: 180.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

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https://www.post.at/p/z/sondermarke-jun … ebl-muelln

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100 Jahre Wagenburg in Schönbrunn

Von der Straße ins Museum – vor 100 Jahren fand der imperiale Fuhrpark der Habsburger in der Winterreithalle von Schloss Schönbrunn ein neues Zuhause.

Seit dem 18. Jahrhundert war der Fuhrpark der Habsburger in den Hofstallungen, dem heutigen MuseumsQuartier, untergebracht gewesen. Nach dem Ende der Monarchie wurden viele Fahrzeuge verkauft, die historischen Kutschen, Zuggeschirre und Reitzeuge wurden dem Kunsthistorischen Museum übergeben und sind seit 1922 in der Kaiserlichen Wagenburg in Schönbrunn ausgestellt.

Dort kann man etwa den vergoldeten Imperialwagen aus dem 18. Jahrhundert bewundern, auch der schwarze Leichenwagen, mit dem unter anderem Kaiser Franz Joseph, Kaiserin Elisabeth und zuletzt 1989 Kaiserin Zita ihren letzten Weg antraten, ist zu sehen. Das Monturdepot beherbergt neben Uniformen und Livreen auch persönliche Kleidungsstücke der kaiserlichen Familie.

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Tag der Briefmarke 2022

Die Österreichische Post bekennt sich zur nachhaltigen Mobilität – in den nächsten Jahren wird das im Zuge der Marken zum Tag der Briefmarke gewürdigt.

Von Beginn an war die Österreichische Post Pionierin beim Einsatz elektrischer Nutzfahrzeuge für die Zustell- und Verteildienste. In der Ausgabe vom 20. Juni 1913 berichtete das Zentralorgan für das k. u. k. österreichische Post-, Telephon- und Telegraphenwesen unter dem Titel „Einführung des Elektromobils im Wiener Postbetriebe“, dass 29 Elektromobile in den Dienst gestellt wurden.

Im gleichen Jahr wurde auch die abgebildete Freimarke ausgegeben, gedruckt im Buchdruck auf gewöhnlichem Papier ohne Wasserzeichen. Sie zeigt ein Porträt Kaiser Franz Josephs aus 1848 – in diesem Jahr erlangte er die Kaiserwürde. Diese von Koloman Moser gestaltete Freimarkenserie wurde ab 1908 anlässlich des 60-jährigen Regierungsjubiläums verausgabt.

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90 Jahre LEGO®

Vor 90 Jahren hatte der dänische Tischler Ole Kirk Kristiansen die Idee, kleine Spielzeuge aus Holz zu produzieren. Heute sind die bunten LEGO Steine aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken.

1958 ließ Kristiansens Sohn den heute bekannten LEGO Stein mit dem Stecksystem patentieren. Der Name setzt sich aus den dänischen Wörtern „Leg Godt“ („spiel gut“) zusammen, und gut spielen kann man damit definitiv. Nahezu jedes Objekt kann man aus LEGO Steinen nachbauen: Landschaften, Figuren, Bauwerke und vieles mehr, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Kreatives Bauen verbindet man auch mit dem Wiener Riesenrad. Daher kamen die Österreichische Post und die LEGO Gruppe überein, das Wiener Wahrzeichen mit einer Sondermarke im LEGO Design zu würdigen – zumal es heuer ebenfalls Geburtstag (den 125.!) feiert.

Aus diesem Anlass wird es auch ein Sonderpostamt beim Riesenrad geben. Das Design der Briefmarke stammt von Chris Booth, dem Associate Creative Director der internen Agentur der LEGO Gruppe. Die Marke ist auch insofern sehr speziell, als es das LEGO Riesenrad nur in dieser Form gibt.

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Paulusinitiale Codex 26 f. 170r - Stift Heiligenkreuz

Die Sondermarke zeigt die kunstvolle Initiale „M“ aus Codex 26 auf Folio 170r (r für „recto“ – auf der Vorderseite des Blatts) aus der Handschriftenkammer von Stift Heiligenkreuz.

Stift Heiligenkreuz ist eine Zisterzienserabtei im Wienerwald, sie wurde 1133 vom Babenberger Markgraf Leopold III. gegründet. Besonders auffällig ist die romanische Fassade der Stiftskirche. In der Stiftsbibliothek werden 577 wertvolle handgeschriebene Bücher verwahrt, viele davon stammen aus den ersten 100 Jahren des Bestehens des Stifts.

Die figürliche und in Deckfarben ausgeführte Initiale stammt aus dem Bibelkommentar von Petrus Lombardus. Die Handschrift wurde nachweislich im dritten Viertel des 12. Jahrhunderts in Stift Heiligenkreuz angefertigt. Aus einem Bücherverzeichnis des Stifts geht hervor, dass es wohl schon wenige Jahre nach seiner Gründung über eine leistungsfähige Schreibstube verfügte, in der zahlreiche Manuskripte kopiert wurden.

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150 Jahre Universität für Bodenkultur Wien

„150 Jahre nachhaltig vorausschauen“ – so lautet der bezeichnende Slogan der Jubiläumsfeiern der Wiener Universität für Bodenkultur, kurz BOKU.

Ihre Gründung erfolgte 1872 als „k. k. Hochschule für Bodencultur“, das historische Gregor-Mendel-Haus neben dem Türkenschanzpark konnte die Hochschule im Jahr 1896 beziehen. 1975 wurde sie zur Universität für Bodenkultur. Oft wird sie auch „Alma mater viridis“, die „grüne Nährmutter“, genannt.

Die BOKU befasst sich als einzige Universität Österreichs in ihrer gesamten Forschung und Lehre mit der Gestaltung und Bewahrung von Lebensraum und Lebensqualität, dem nachhaltigen Management natürlicher Ressourcen sowie der Sicherung von Ernährung und Gesundheit. Ziel ist, exzellente Grundlagenforschung mit lösungs- und problemorientierter Forschung zu verbinden, um so zur Bewältigung von Krisen und globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel beizutragen.
Mit mehr als 12.000 Studierenden in zahlreichen Bachelor-, Master- und Doktoratsstudien ist die BOKU eine der führenden Life-Sciences-Universitäten Europas.

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Sondermarkenausgaben Oktober 2022
50 Jahre LICHT INS DUNKEL

Bereits zum 50. Mal ruft die Hilfsaktion LICHT INS DUNKEL heuer wieder zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung sowie Familien mit Kindern in Not auf.

Im Mittelpunkt der Bemühungen von LICHT INS DUNKEL um Inklusion und Teilhabe stehen die betroffenen Menschen, deren Fähigkeiten und deren Selbstbestimmungsrecht. Am 24. Dezember 1973 wurde die Hilfsaktion in Form eines Wunschkonzerts auf Radio Niederösterreich ins Leben gerufen, fünf Jahre später war sie erstmals als Live-Show im Fernsehen zu sehen.

Heute ist LICHT INS DUNKEL die größte Spendensammelaktion Österreichs, bis dato wurden mehr als 128.000 Familien in Not sowie 10.000 Sozialprojekte unterstützt, rund 360 Millionen Euro wurden bereits gespendet.

Der ORF unterstützte die Hilfsaktion von Beginn an – am Heiligen Abend findet traditionell die große TV-Spendengala statt, bei der Prominente an den Spendentelefonen Anrufe von Spender*innen entgegennehmen.

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Ferdinand Porsche – Elektro-Automobil

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Er war ein echter Pionier der Elektromobilität: Ferdinand Porsche erfand schon vor mehr als 120 Jahren einen Radnabenmotor für den Antrieb eines Elektroautomobils.

1899 entwickelte Ferdinand Porsche (1875–1951) gemeinsam mit Ludwig Lohner, dem Leiter der Lohner-Werke in Wien, das Elektromobil „System Lohner-Porsche“. Dessen Vorderräder wurden durch Radnabenmotoren mit einer Leistung von jeweils rund 3 PS angetrieben, die Reichweite betrug etwa 50 Kilometer.

Bei der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 wurde das Fahrzeug als „erster transmissionsloser Wagen der Welt“ präsentiert und sorgte für großes Aufsehen. Um die Reichweite des wegen der Bleiakkus sehr schweren Elektrofahrzeugs zu erhöhen, konstruierte Porsche das erste Hybridautomobil, den „Semper Vivus“, bei dem zusätzliche Benzinmotoren die Batterien und die Radnabenmotoren mit Energie versorgten.

Die neue Technologie konnte sich damals jedoch nicht durchsetzen.

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„Sport in Bewegung“ heißt die neue Sondermarkenserie zum Thema Sport. Die ersten drei Werte der Serie sind der Leichtathletik gewidmet. Leichtathletik wird in die drei Gruppen Lauf, Sprung und Wurf eingeteilt. Aus ihnen wird nun jeweils eine Sportart mit einer Marke vorgestellt, die den spektakulären Bewegungsablauf anschaulich illustriert. Beim Hürdenlauf sind auf einer Strecke von 100 (bei Männern 110) Metern bzw. 400 Metern zehn in fixen Abständen aufgestellte Hürden zu bewältigen, in der Halle sind es bei 60 Metern Laufstrecke fünf Hürden. Die Hürden werden nicht übersprungen, sondern überlaufen, daher sind der richtige Schrittrhythmus und die richtige Schritttechnik unerlässlich. Eine ungerade Schrittfolge zwischen den Hürden sorgt dafür, dass immer das gleiche Schwungbein eingesetzt wird. Hürdenlauf ist auch Teil des Zehnkampfes der Männer und des Siebenkampfes der Frauen.

Stabhochsprung gilt als eine der schwierigsten Disziplinen der Leichtathletik. Mithilfe eines flexiblen Stabes muss dabei eine Latte übersprungen werden, die in der gewählten Höhe aufgelegt ist. Ein komplexer Bewegungsablauf ist dazu notwendig: Nach dem schnellen Anlauf wird der Stab im Einstichkasten eingesetzt, und der/die Sportler*in katapultiert sich unter Ausnutzung der Energie des sich biegenden Stabes mit den Füßen voran in die Höhe. Beim Überqueren der Latte – mit den Beinen voraus und dem Bauch nach unten – darf diese nicht herabfallen.

Als Wurfdisziplin wurde der Speerwurf gewählt. Speere wurden seit jeher als Kriegs- und Jagdwaffen genutzt, der Speerwurf war bereits eine Disziplin im Fünfkampf der Olympischen Spielen der Antike und gehört heute ebenfalls zum Zehn- bzw. Siebenkampf. Beim Speerwurf wird der heutzutage aus Holz, Metall, Carbon oder einer Legierung bestehende Speer nach einem kurzen Anlauf möglichst weit geschleudert, die Abwurflinie darf dabei nicht übertreten werden. Der Speer muss im Wurfbereich landen, jedoch nicht steckenbleiben.

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„Sport in Bewegung“ heißt die neue Sondermarkenserie zum Thema Sport. Die ersten drei Werte der Serie sind der Leichtathletik gewidmet.

Leichtathletik wird in die drei Gruppen Lauf, Sprung und Wurf eingeteilt. Aus ihnen wird nun jeweils eine Sportart mit einer Marke vorgestellt, die den spektakulären Bewegungsablauf anschaulich illustriert. Beim Hürdenlauf sind auf einer Strecke von 100 (bei Männern 110) Metern bzw. 400 Metern zehn in fixen Abständen aufgestellte Hürden zu bewältigen, in der Halle sind es bei 60 Metern Laufstrecke fünf Hürden. Die Hürden werden nicht übersprungen, sondern überlaufen, daher sind der richtige Schrittrhythmus und die richtige Schritttechnik unerlässlich. Eine ungerade Schrittfolge zwischen den Hürden sorgt dafür, dass immer das gleiche Schwungbein eingesetzt wird. Hürdenlauf ist auch Teil des Zehnkampfes der Männer und des Siebenkampfes der Frauen.

Stabhochsprung gilt als eine der schwierigsten Disziplinen der Leichtathletik. Mithilfe eines flexiblen Stabes muss dabei eine Latte übersprungen werden, die in der gewählten Höhe aufgelegt ist. Ein komplexer Bewegungsablauf ist dazu notwendig: Nach dem schnellen Anlauf wird der Stab im Einstichkasten eingesetzt, und der/die Sportler*in katapultiert sich unter Ausnutzung der Energie des sich biegenden Stabes mit den Füßen voran in die Höhe. Beim Überqueren der Latte – mit den Beinen voraus und dem Bauch nach unten – darf diese nicht herabfallen. Als Wurfdisziplin wurde der Speerwurf gewählt. Speere wurden seit jeher als Kriegs- und Jagdwaffen genutzt, der Speerwurf war bereits eine Disziplin im Fünfkampf der Olympischen Spielen der Antike und gehört heute ebenfalls zum Zehn- bzw. Siebenkampf. Beim Speerwurf wird der heutzutage aus Holz, Metall, Carbon oder einer Legierung bestehende Speer nach einem kurzen Anlauf möglichst weit geschleudert, die Abwurflinie darf dabei nicht übertreten werden. Der Speer muss im Wurfbereich landen, jedoch nicht steckenbleiben.

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„Sport in Bewegung“ heißt die neue Sondermarkenserie zum Thema Sport. Die ersten drei Werte der Serie sind der Leichtathletik gewidmet.

Leichtathletik wird in die drei Gruppen Lauf, Sprung und Wurf eingeteilt. Aus ihnen wird nun jeweils eine Sportart mit einer Marke vorgestellt, die den spektakulären Bewegungsablauf anschaulich illustriert. Beim Hürdenlauf sind auf einer Strecke von 100 (bei Männern 110) Metern bzw. 400 Metern zehn in fixen Abständen aufgestellte Hürden zu bewältigen, in der Halle sind es bei 60 Metern Laufstrecke fünf Hürden. Die Hürden werden nicht übersprungen, sondern überlaufen, daher sind der richtige Schrittrhythmus und die richtige Schritttechnik unerlässlich. Eine ungerade Schrittfolge zwischen den Hürden sorgt dafür, dass immer das gleiche Schwungbein eingesetzt wird. Hürdenlauf ist auch Teil des Zehnkampfes der Männer und des Siebenkampfes der Frauen.

Stabhochsprung gilt als eine der schwierigsten Disziplinen der Leichtathletik. Mithilfe eines flexiblen Stabes muss dabei eine Latte übersprungen werden, die in der gewählten Höhe aufgelegt ist. Ein komplexer Bewegungsablauf ist dazu notwendig: Nach dem schnellen Anlauf wird der Stab im Einstichkasten eingesetzt, und der/die Sportler*in katapultiert sich unter Ausnutzung der Energie des sich biegenden Stabes mit den Füßen voran in die Höhe. Beim Überqueren der Latte – mit den Beinen voraus und dem Bauch nach unten – darf diese nicht herabfallen.

Als Wurfdisziplin wurde der Speerwurf gewählt. Speere wurden seit jeher als Kriegs- und Jagdwaffen genutzt, der Speerwurf war bereits eine Disziplin im Fünfkampf der Olympischen Spielen der Antike und gehört heute ebenfalls zum Zehn- bzw. Siebenkampf. Beim Speerwurf wird der heutzutage aus Holz, Metall, Carbon oder einer Legierung bestehende Speer nach einem kurzen Anlauf möglichst weit geschleudert, die Abwurflinie darf dabei nicht übertreten werden. Der Speer muss im Wurfbereich landen, jedoch nicht steckenbleiben.

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Das traditionsreiche oberösterreichische Unternehmen KTM, heute Europas führender Hersteller von Motorrädern, brachte vor 70 Jahren das erste eigene Motorrad auf den Markt.

Hans Trunkenpolz gründete 1934 in Mattighofen eine Schlosser- und Autowerkstatt. 1953 baute er – damals noch unter dem Firmennamen Moser & Co – sein erstes eigenes Motorrad, die R100, auch als Moser-KTM bekannt. Mit dem Eintritt Ernst Kronreifs als Partner stand die Bezeichnung KTM für „Kronreif & Trunkenpolz Mattighofen“, zuvor bedeutete sie „Kraftfahrzeuge Trunkenpolz Mattighofen“.

Die R100 war als Nachkriegsmotorrad ein Leichtmodell mit einem 98-ccm-Rotax-Motor und einer Leistung von 3 PS. Durch das geringe Gewicht von rund 61 Kilogramm brachte sie es dennoch auf eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.

Bald folgte mit der R125 ein weiteres Modell. Heute ist KTM Europas führender Hersteller von Motorrädern und in der heimischen und internationalen Motorsportszene äußerst erfolgreich.

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Amboss - Besteck 2060

Die Sondermarke aus der Serie „Design aus Österreich“ zeigt das Besteck 2060 von Carl Auböck, der heuer seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.

Carl Auböck (1924–1993) war ein Wiener Designer und Architekt sowie Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, an der er die Meisterklasse für Produktgestaltung Metall leitete. Auböck gilt als Vertreter einer sachlichen international orientierten Moderne. Er entwarf Wohnungen, Wohnhausanlagen, Geschäftslokale und eine Kirche, sein besonderer Fokus lag auf industriellem Design für namhafte Hersteller. Das durch reduzierte Eleganz und skulpturales Design bestechende Besteck 2060 aus gebürstetem und poliertem Edelstahl gestaltete er um 1955 für den oberösterreichischen Hersteller Neuzeughammer Ambosswerk. Im 18. Jahrhundert gegründet, bestand das Unternehmen Amboss bis in die 1990er-Jahre und war vor allem für hochwertig gestaltete Bestecke bekannt. Das Besteck 2060 wurde 1957 bei der 11. Triennale in Venedig mit der Silbermedaille und auf der Weltausstellung 1958 in Brüssel mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

Nennwert: 3,00 Euro
Ausgabetag: 24.01.2024
Markengröße: 32,50 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V. / Offset Druck
Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

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Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024

Mit dem Salzkammergut und Bad Ischl als „Bannerstadt“ wurde erstmals eine inneralpine, ländlich geprägte Region zur Kulturhauptstadt ernannt. Seit 1985 wird der Titel Europäische Kulturhauptstadt von der Europäischen Union verliehen. Mehr als 60 europäische Städte und Regionen wurden bisher damit ausgezeichnet, darunter auch Graz (2003) und Linz (2009). Kulturhauptstädte 2024 sind neben dem Salzkammergut mit 23 beteiligten oberösterreichischen und steirischen Gemeinden auch Tartu in Estland und Bodø in Norwegen. Die Kulturhauptstadtregion Salzkammergut hat vier Programmlinien ausgearbeitet, denen das Programm folgt: „Macht und Tradition“, „Kultur im Fluss“, „Sharing Salzkammergut – Die Kunst des Reisens“ sowie „Globalokal – Building the New“. In zahlreichen Projekten präsentiert sich die Region und zeigt die Vielfalt an traditioneller und zeitgenössischer Kunst und Kultur sowie Möglichkeiten zur aktiven Gestaltung der Zukunft auf.

Nennwert: 0,95 Euro
Ausgabetag: 20.01.2024
Markengröße: 33,30 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Marion Füllerer
Druck: bpost Stamps Printing / Offset Druck
Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

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Sondermarkenausgaben Jänner 2024

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LOHNER L98 'KAMEL'

Der Lohner L98 war der erste österreichische Motorroller und der Beginn einer Serie von legendären Lohner-Rollern.

Die Lohner-Werke, 1821 von Heinrich Lohner gegründet, hatten schon mit dem Elektrowagen Lohner-Porsche und dem Mixte mit Hybridantrieb Fahrzeuggeschichte geschrieben. In den 1950er-Jahren stieg der Bedarf an günstigen Verkehrsmitteln, die Blütezeit der Zweiräder begann. Otto Kauba entwarf den L98 (L für Lohner und 98 für den Hubraum) 1950 als leistbares Fahrzeug für den Alltag. Der einsitzige, mit einem zweiten Sitz nachrüstbare Motorroller mit selbsttragendem Chassis war mit einem Einzylinder- Zweitaktmotor mit 2,25 PS von Sachs ausgestattet. Den Spitznamen „Kamel“ erhielt der L98 wegen seines „Buckels“ als Gepäcksfach. 1952 kam ein verbessertes Tourenmodell, der L98T, auf den Markt, weitere stärkere Modelle folgten, bis in den 1960ern der Rollerboom allmählich wieder abflaute.

Nennwert: 2,50 Euro
Ausgabetag: 17.01.2024
Markengröße: 42,00 x 34,80 mm
Grafikentwurf: David Gruber
Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V. / Offset Druck
Auflage: 190.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

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Weihnachten Schneekugel

Einen ganz besonderen Zauber üben Schneekugeln aus: Schüttelt man sie, so „schneit“ es und weiße Flocken wirbeln wie Schnee darin herum.

Steht die Kugel dann wieder ruhig, legen sich die Flocken wie eine Schneedecke über die Szene und zeigen eine idyllische Winterlandschaft, ein verschneites Haus, einen Weihnachtsmann oder alle möglichen anderen Objekte. Schneekugeln sind eine österreichische Erfindung: Erwin Perzy, ein Wiener Erfinder und Mechaniker für chirurgische Instrumente, experimentierte Ende des 19. Jahrhunderts mit wassergefüllten Kugeln, die das Licht verstärken sollten. Dazu fügte er dem Wasser verschiedene Partikel zu. Ein Versuch mit Grieß erinnerte ihn an Schneefall, und so stellte er ein Modell der Basilika Mariazell in eine mit Wasser und Grieß gefüllte Kugel und schuf damit die erste Schneekugel. Die Original Wiener Schneekugelmanufaktur wird heute noch von der Familie Perzy betrieben.

Nennwert: 0,95 Euro
Ausgabetag: 01.12.2023
Markengröße: je 39 x 32 mm
Grafikentwurf: Roland Vorlaufer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V. / Offset Druck
Auflage: 2.000.000 Marken auf Rollen zu 50 Stück

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100 Jahre Avis BGV-I

1924 nahm die Avis Flugzeug- und Autowerke GmbH in Brunn am Gebirge als erste Flugzeugfabrik der Republik Österreich ihren Betrieb auf.

Schon im gleichen Jahr produzierte Avis neben Schul- und Sportflugzeugen wie der BS-I (A-10) und einem Kabinenflugzeug BV-I (A-12) das erste Großflugzeug aus österreichischer Fertigung, die BGV-I (A-11). Der Doppeldecker BGV-I war das erste dreimotorige Flugzeug im deutschen Sprachraum und bis heute das einzige dieser Art, das in Österreich gebaut wurde. Er hatte eine Flügelspannweite von 20 Metern und bot Platz für bis zu 10 Passagiere. Ein Rumpfmotor mit 230 PS aus eigenem Haus sowie zwei 100 PS starke Mercedes-Motoren an den Tragflächen sorgten für Flugsicherheit und eine Spitzengeschwindigkeit von über 170 km/h. Zum Einsatz als Linienflugzeug kam die BGV-I jedoch nie. Avis plante den Aufbau internationaler Fluglinien von ihrem Stammflughafen Wien-Aspern aus, musste sich aber schon 1928 wieder aus der Luftfahrt zurückziehen.

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Pinzgauer Lokalbahn

Diese Schmalspurbahn mit bosnischer Spurweite durchquert mit teils historischen Fahrzeugen den Salzburger Oberpinzgau.

Die 1898 eröffnete Pinzgauer Lokalbahn, auch Krimmler Bahn genannt, verbindet über eine 53 Kilometer lange Strecke Zell am See mit Krimml. Betreiber ist die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH. Aufgrund schwerer Hochwasserschäden an der entlang des Salzachtals verlaufenden Bahn strecke wird seit 2021 auf einem Teil der Strecke ein Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt, ab 2025 soll nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder die komplette Strecke mit der Bahn befahrbar sein. Auf der Bahnstrecke sind unter anderem auch historische Personenwagen und Lokomotiven im Einsatz, etwa die Dampfl oks Mh. 3 (Ds 3) aus 1906 und JZ 73-019 (Ds 9) aus 1913 und, wie auf der Briefmarke abgebildet, nostalgische Dieselloks der Baureihe 2095 aus 1958 und 1961. Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind unter anderem der Nationalpark Hohe Tauern und die Krimmler Wasserfälle.

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150 Jahre Wiener Trabrenn-Verein

Seit 150 Jahren veranstaltet der traditionsreiche Wiener Trabrenn-Verein Trabrennen und Ausstellungen zur Pferdezucht.

Gegründet wurde der Verein 1874, kurz nach der internationalen Pferdeausstellung im Prater im Rahmen der Wiener Weltausstellung von 1873. Erster Präsident des Trabrenn-Vereins war Graf Kálmán Hunyady, zu seinen Ehren wird alljährlich ein Gedenkrennen veranstaltet.

Die Trabrennen fanden anfangs noch in der Hauptallee im Prater statt, erst 1878 wurde die Trabrennbahn Krieau mit Sandbelag und 1.000 Metern Länge neben der Rotunde auf dem ehe maligen Weltausstellungsgelände im Prater errichtet. Der markante Zielrichterturm stammt aus 1919, er ist wie die Tribünen, die Administrations- und die Stallungsgebäude denkmalgeschützt. Der Trabrenn-Verein ist der größte Veranstalter von Pferderennen in Österreich; an mehr als zwanzig Renntagen im Jahr werden rund 200 Rennen abgehalten.

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EUROPA 2024 – Grüner See

Der Grüne See in der steirischen Gemeinde Tragöß – Sankt Katharein besticht durch seine smaragdgrüne Farbe.

„Unterwasser Fauna und Flora“ ist das diesjährige Thema der EUROPA-Briefmarken, die seit 1956 als verbindendes Symbol für Integration und Zusammenarbeit innerhalb Europas von europäischen Postgesellschaften aus gegeben werden. Das Foto des österreichischen Motivs stammt vom Taucher und Unterwasserfotografen Heinz Toperczer, der für sein Foto eines Tauchers im Maul eines Wals berühmt wurde. Der Grüne See ist ein Karstsee und steht unter Naturschutz. Bei der Schneeschmelze füllt er sich mit eis kaltem, klarem Wasser und erreicht im Frühsommer je nach Niederschlagsmenge im Winter bis zu elf Meter Tiefe. Wiesen, Bänke, Wanderwege und Stege verschwinden im See, sind aber unter der Wasseroberfl äche noch zu erkennen. Im Laufe des Jahres sinkt der Wasserstand wieder, bis zum Winter kann der See sogar zur Gänze austrocknen.

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100 Jahre Mariendom Linz

Der Mariendom ist ein architektonisches Meisterwerk und eines der bedeutendsten neu gotischen Baudenkmäler Österreichs.

1862 erfolgte die Grundsteinlegung durch Bischof Franz Joseph Rudigier. Der Bau nach Plänen des Dombaumeisters Vincenz Statz wurde nur aus Spendengeldern finanziert. Nach 62 Jahren Bauzeit wurde der Mariendom, auch Neuer Dom oder Mariä-Empfängnis-Dom genannt, am 29. April 1924 schließlich eingeweiht. Er ist die flächenmäßig größte Kirche Österreichs, der Wiener Stephansdom ist jedoch um rund zwei Meter höher. Beeindruckend sind unter anderem die zahlreichen bunten Fenster im Dom, die neben religiösen Motiven auch Darstellungen aus der Linzer Geschichte und vom Dombau zeigen. 2017 wurde der Altarraum umgestaltet und eine erhöhte Altarinsel vor dem historischen Hochaltar aus 1901 errichtet. Vom obersten Steinbalkon des Turms auf 112 Metern Höhe aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt Linz.

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