Форум филателистов (Тематическая филателия и Мир) ФИЛФОРУМ

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Schweiz

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Schweiz

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Der Volg ist ab Oktober auch die Post

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ENNETBÜRGEN ⋅ Die Poststelle Ennetbürgen schliesst. Ab Oktober eröffnet der Gelbe Riese im Volg eine Agentur.

Im April 2013 hat die Post informiert, dass ab 2015 die Postdienstleistungen in Ennetbürgen neu in einer Postagentur («Post im Dorfladen») angeboten werden. Wie die Post am Dienstag mitteilt, verzögert sich die Realisierung aus verschiedenen Gründen.

In Absprache mit dem Partner Volg hat die Post die voraussichtliche Eröffnung auf Oktober 2016 festgelegt. Volg wird die Agentur in ihrer Filiale an der «Alte Gasse 6» führen.

Gemäss Mitteilung der Post werden in der künftigen Agentur Briefe und Pakete aufgegeben und abgeholt sowie Briefmarken gekauft werden können. Zudem ist es möglich, Geld zu beziehen und bargeldlose Einzahlungen zu tätigen. Ebenso wird es weiterhin ein Postfachangebot geben.

Der bisherige Poststellenleiter Aleksa Stojkovic übernimmt ab dem 1. Februar die Leitung der Poststelle Sarnen.

http://www.luzernerzeitung.ch/nachricht … t94,672199

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75 Jahre Schweizer Handelsflotte

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Gültig: unbeschränkt ab 3.3.2016
Druck:Offsetdruck, 4-farbig;
Cartor Security Printing, La Loupe, Frankreich
Formate:Wertzeichen: 33 × 28 mm
Bogen: 195 × 142 mm (4 Reihen zu 5 Marken)
Papier: Briefmarkenpapier weiss, mit optischem
Aufheller, matt gummiert, 110 gm²
Zähnung: 13¾:14
Gestaltung: Marco Trüeb, Basel



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Marie Heim-Vögtlin 1845–1916


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Wert: CHF 1.00
Gültig: unbeschränkt ab 3.3.2016
Druck: Offsetdruck, 3-farbig;
Cartor Security Printing, La Loupe, Frankreich
Formate: Wertzeichen: 28 × 33 mm
Bogen: 140 × 195 mm (5 Reihen zu 4 Marken)
Papier: Briefmarkenpapier weiss, mit optischem Aufheller, matt gummiert, 110 gm²
Zähnung: 14
Gestaltung: Daniel Steffen, Bern

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Henri Nestlé



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Wert: CHF 1.00
Gültig: unbeschränkt ab 3.3.2016
Druck: Offsetdruck, 3-farbig;
Joh. Enschedé, Haarlem, Niederlande
Formate
Wertzeichen: 33 × 28 mm
Bogen: 195 × 140 mm (4 Reihen zu 5 Marken)
Papier: Briefmarkenpapier weiss, mit optischem
Aufheller, selbstklebend, auf Trägerpapier, 220 gm²
Zähnung: 14:14¼
Gestaltung: Christian Stuker, Riex

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Hugo Ball ziert Schweizer Briefmarke



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Das Dada-Jubiläum schlägt zurzeit hohe Wellen: Vor 100 Jahren am 5. Februar 1916 eröffnete Hugo Ball das Cabaret Voltaire in Zürich, in dem Dada das Licht der Welt erblickte.
Aus diesem Anlass gibt die Schweizer Post nun zwei Briefmarken heraus, die dem runden Geburtstag gewidmet sind. Sinnigerweise haben beide den Wert „100“, also einen Schweizer Franken. Auf den beiden Dada-Marken ist zum einen ein Werk der Schweizer Dada-Künstlerin Sophie Taeuber-Arp abgebildet, auf der anderen ist der Dada-Gründer Hugo Ball zu sehen. Ball dürfte damit der erste Pirmasenser sein, der es jemals auf eine offizielle Briefmarke geschafft hat.
Das Bild auf der Briefmarke zeigt Hugo Ball in seinem berühmt gewordenen kubistischen Kostüm, das er beim erstmaligen Vortrag seiner „Verse ohne Worte“ am 23. Juni 1916 im Cabaret Voltaire trug. Balls Lautgedichte sind die bekanntesten dadaistischen Werke, das Foto von Ball gilt mittlerweile als Ikone der Moderne.
Im vergangenen Jahr war ein Versuch der Hugo-Ball-Gesellschaft erfolglos geblieben, die deutsche Post für eine entsprechende Briefmarke zu interessieren. Umso erfreulicher ist es nun, dass die Schweizer Kollegen dem Dada-Jubiläum mehr Bedeutung zugestehen.
Die Sondermarken werden am 3. März erscheinen, zu bestellen sind sie schon heute – auch aus dem Ausland – und werden ab dem 25. Februar versandkostenfrei ausgeliefert.

http://www.pirmasenser-zeitung.de/nachr … riefmarke/

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100 Jahre Dada «Sophie Taeuber-Arp»




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Die Stadt Zürich hat ein Erbe – und mit ihr die ganze Schweiz, ja die ganze Welt. Das magische Wort «Dada» hat 1916 die Kunst verändert. Auf Französisch bedeutet es Steckenpferd und auf Russisch «ja ja». Es gab sogar eine Lilienmilchseife mit dem Namen «Dada»! In der Kunst tauchte «Dada» vor genau hundert Jahren im Cabaret Voltaire an der Spiegelgasse 1 in Zürich zum ersten Mal auf – und danach war nichts mehr so wie vorher. Eine kleine Gruppe von Emigranten rund um Hugo Ball und Emmy Hennings haben sich unter dem Begriff Dada gegen den Wahnsinn des Ersten Weltkriegs gestellt und mit Gedichten, Collagen, Tanz und Musik Sinnzertrümmerung betrieben. Mit von der Partie waren unter anderem der Elsässer Hans Arp und die Schweizerin Sophie Taeuber, die Rumänen Tristan Tzara und Marcel Janco sowie die Deutschen Richard Huelsenbeck und Walter ubi bene ibi DaDa Sondermarken 100 Jahre Dada Serner. Von Zürich aus spannten die Dadaisten ein Netzwerk um den ganzen Erdball mit «Dada-Filialen» in Paris, Berlin, New York und sogar Japan.
Dada ist aber nicht nur lokal und global. Dada ist universal: Laut Hugo Ball ist Dada die «Weltseele» und fasziniert auch 100 Jahre nach seiner Taufe durch seine kreative Kraft. Die beiden Sonderbriefmarken zum hundertsten Geburtstag der Avantgarde-Bewegung zeigen Hugo Ball im berühmten kubistischen Kostüm beim Rezitieren seines Lautgedichts «Gadji beri bimba glandridi laula lonni cadori …». Das Dada-Köpfchen «Portrait Jean Arp» von Sophie Taeuber illustriert seinerseits das Diktum des Dadaisten Francis Picabia: «Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können». Bei all dieser Dynamik zwischen oben, unten, links und rechts weist uns Tristan Tzara mit seinem berühmten Dada-Händchen den Weg in die Welt hinaus. Und mit den beiden Dada-Briefmarken zum Jubiläum geht die Post ab.

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50 Jahre Auskunft bei ­Vergiftungen


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150 Jahre SRK für mehr Menschlichkeit



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100 Jahre Auslandschweizer-Organisation

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Molly, die kleine Monsterin



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100 Jahre Schweizer National-Circus Knie


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Der «National-Circus Knie», wie er korrekt heisst, feiert dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. Das von vielen Schweizerinnen und Schweizern in allen Landesteilen als Institution wahrgenommene Unternehmen hat in seiner Geschichte oft mit wunderschönen Plakaten geworben.

Diese Tradition wird auf dem Kleinbogen à acht Marken aufgenommen. Er zeigt zwei der bekanntesten Plakate des Zirkus Knie, nämlich die Kreationen des Grafikers Herbert Leupin (1916–1999) und des Kunstschaffenden Hans Erni (1909–2015), deren Plakatkunst weit über die Landesgrenzen hinaus Beachtung fand. Die Geschichte des Zirkus Knie reicht zurück bis ins Jahr 1803, als der österreichische Arztsohn Friedrich Knie anlässlich einer Liebschaft Gefallen am Artistenleben fand – der Beginn einer der weltweit renommiertesten Zirkus-Dynastien. Am 14. Juni 1919 kam es auf der Berner Schützenmatte zur Premiere des Schweizer National-Circus.

2011 wurde dem Unternehmen der «Prix du bilinguisme» zugesprochen. Die Jury wollte damit eine Institution auszeichnen, die seit Jahren eine Brückenfunktion zwischen den Sprachregionen ausübt, indem sie Künstlern eine nationale Plattform bietet, die sie ansonsten wohl kaum erhalten würden. Beispiele dafür sind Marie-Thérèse Porchet und Emil Steinberger.

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Basler Fasnacht – Immaterielles Kulturerbe der Menschheit

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Die UNESCO hat die Basler Fasnacht in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Diese Nachricht ist nicht nur für Basler interessant, sondern bedeutet eine Ehre für das ganze Land. Anlass genug für eine Sondermarke im fasnächtlich dekorierten 16er-Bogen.

Das zwischenstaatliche Komitee für die Bewahrung des immateriellen Kulturerbes hat am 7. Dezember 2017 im südkoreanischen Jeju die Basler Fasnacht in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die Kandidatur wurde von der UNESCO als exemplarisch gewürdigt, weil die Fasnacht «zum sozialen Zusammenhalt mitwirkt, Toleranz durch Gesellschaftskritik fördert und zur Wahrung des lokalen Dialekts beiträgt».

Das Briefmarkensujet wurde von Domo Löw, einem waschechten Basler Fasnächtler, gestaltet. Es zeigt den berühmten Morgestraich, mit dem das bunte Treiben am Montag nach dem Aschermittwoch Punkt 4 Uhr in der Früh beginnt. Es folgen der «Cortège» mit seinen frechen Sujets, die beliebten Schnitzelbänke und vieles mehr. Nach genau 72 Stunden endet der grösste Karneval der Schweiz mit dem traditionellen Ändstraich. Rund 20 000 Menschen nehmen aktiv an der Fasnacht teil, dazu kommen etwa 200 000 Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland.

Jürg Freudiger
Aktuelle Ausgabe
http://www.magazin-lupe.ch/aktuelle-aus … t/?type=98
https://www.postshop.ch/de/Produkte/Briefmarken

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Tierfreunde


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Sie wirken, als hätten sie sich in einen Fotoautomaten gesetzt und seien vom plötzlichen Klicken überrascht worden: die sympathischen Vierbeiner auf den neuen Sondermarken. Die ungewöhnlichen Porträts von beliebten Haustieren werden nicht nur Tierfreunde begeistern.

Eigentlich zeigen die vier Sondermarken ganz gewöhnliche und vollkommen vertraute Tiere: einen typischen Stubentiger, einen Haushund, ein Kaninchen und ein Pferd. Aber die Perspektive einer klassischen Porträtaufnahme, direkt von vorn und sehr nah, ist eine ungewohnte Annäherung. Augen, Nase und Schnauze sind vertraut und erinnern wohl jede und jeden an eigene Bekanntschaften und Geschichten mit den vier Tieren.

Die Direktheit der Aufnahmen drückt die Nähe aus, die viele Menschen zu diesen vierbeinigen Zeitgenossen empfinden. Streicheln, kuscheln, spielen … anders als bei Schlangen, Spinnen o. Ä. erleben wir körperliche Nähe zu den hier porträtierten Tieren als selbstverständlich.

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100 Jahre Postauto-Linien

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Dü-da-doo – das legendäre Dreiklanghorn der Schweizer Postautos wurde zwar erst 1923 eingeführt, die ersten Bergstrecken wurden allerdings bereits 1919 in Betrieb genommen: die Linien Chur–Laax im Graubünden und Brig–Domodossola über den Simplon.

Neben ihrem Nutzen für den regionalen Verkehr und die ansässige Bevölkerung sind diese beiden Strecken aufgrund der attraktiven Bergwelt auch von grosser touristischer Bedeutung. Die erste Bündner Postauto-Linie führte zunächst von Reichenau nach Flims und wurde später erweitert. Heute fährt das Postauto von Chur nach Laax, wobei ein Teil der ursprünglichen Strecke nun durch die Rhätische Bahn betrieben wird. Der Weg führt durch das majestätisch weite Rheintal und dann via Tamins und Trin in die Bergsportarena Flims-Laax mit ihren unzähligen Attraktionen.

Die Simplonstrecke besteht heute immer noch unverändert wie vor 100 Jahren: Von Brig führt sie zum Grenzort Gondo und via Iselle ins zauberhafte italienische Städtchen Domodossola mit seiner malerischen Altstadt. Es bieten sich grandiose Blicke auf die Sonnenterrassen von Belalp, Riederalp, Bettmeralp und Rosswald.

Jürg Freudiger

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Glücksschwein

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Geburtstage, Hochzeiten, Prüfungen, Jubiläen und vieles mehr sind Gelegenheiten, bei denen man künftig zu einem Glücksschweinchen in Form einer Briefmarke greifen kann. Die Sondermarke besticht durch ein besonderes Format und flauschiges Papier. Sie soll dem Empfänger Glück und Freude übermitteln.

Doch wieso steht das Schwein überhaupt für Glück, wo es doch in orientalischen Kulturen als unrein, verwerflich und masslos gilt? Die wahrscheinlichste Theorie verweist auf einen mittelalterlichen Brauch: Bei volkstümlichen Wettbewerben erntete der schlechteste Teilnehmer nicht nur Hohn und Spott, sondern häufig auch ein Ferkel als Trostpreis. Doch damit hatte er buchstäblich Schwein, denn diese Tiere waren in jener Zeit besonders wertvoll: Sie brauchten kein teures Futter, bekamen viel Nachwuchs und waren nach kurzer Zeit schlachtreif, konnten also beispielsweise helfen, hungrige Mäuler durch den Winter zu bringen.

In seiner reduzierten, einfachen Formensprache und seinen kräftigen Farben entfalte das Glücksschwein auch im kleinen Format Wirkung, sagt die Gestalterin Janine Wiget. Es sei mit sich und der Welt zufrieden und strahle Freude, Zufriedenheit und Glück aus. Dazu trägt auch die besondere Produktionsweise der Marke bei: Sie wurde auf geflocktes Spezialpapier gedruckt, das sich flauschig anfühlt.

Jürg Freudiger

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1919–2019 Schweizer Luftverkehr

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1919 ist das Jahr der ersten regelmässigen Flugposttransporte, zudem wurden in der Schweiz erstmals planmässig Passagiere mit einem Flugzeug befördert. Es markiert den Beginn des schweizerischen Luftverkehrs also gleich doppelt.

Am 8. Januar 1919 transportierte ein Doppeldecker Häfeli DH-3 erstmals Kuriersendungen auf dem Luftweg. Der 63-minütige Flug führte von Dübendorf ins Berner Beundenfeld. Anfang Februar wurde die Linie bereits bis Lausanne verlängert und Mitte April die Zwischenlandung nach Oberlindach verlegt, wo sich bis 1922 der Berner Flugplatz befand. Im September des gleichen Jahres wurde die Strecke sogar bis Genf erweitert. Beim Fluggerät handelte es sich um eine Schweizer Konstruktion: Die zweisitzige DH-3 war ein ursprünglich als Aufklärungsflugzeug gebauter Doppeldecker der Eidgenössischen Konstruktionswerkstätte (K+W) in Thun. Auf der Sondermarke der Schweizer Stiftung Pro Aero dient die rote Heckflosse mit dem weissen Kreuz – dem Erkennungszeichen schweizerischer Verkehrsflugzeuge – als Blickfang. Das zweite Hauptobjekt führt den Betrachter 100 Jahre zurück und zeigt die DH-3, die übrigens bereits 1944 zum 25-Jahre-Jubiläum auf einer Luftpostmarke abgebildet war. Im Hintergrund sind die ersten Luftpoststrecken erkennbar, und es ist eine moderne Bombardier CS100 der SWISS zu sehen.

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Fumetto Comic Festival

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Fumetto hat sich in seiner bald 27-jährigen Geschichte von einem kleinen, regionalen Event zu einem der wichtigsten internationalen Comicfestivals in Europa entwickelt. Die Sondermarken sind das Resultat eines Wettbewerbs, den die Post gemeinsam mit dem Festival durchgeführt hat.

Das neuntägige Festival wurde 1992 gegründet und präsentiert einerseits Werke der wichtigsten Comic-Künstlerinnen und Künstler der Welt und fördert andererseits junge Talente. Ohne kommerzielle Ziele zu verfolgen, gehört Fumetto heute mit rund 50 000 Besucherinnen und Besuchern zu den grössten Anlässen der Festivalstadt Luzern.

Während der Durchführung 2018 wurde zur Teilnahme an einem Gestaltungswettbewerb für eine Sondermarke aufgerufen. Die Teilnehmenden sollten auf dem zur Verfügung stehenden Raum das Thema Schweiz aufgreifen und gleichzeitig die Besonderheit des Comics zum Ausdruck bringen: die gezeichnete Darstellung einer Geschichte in einer Abfolge von Bildern, in der Regel kombiniert mit Text.

Gewonnen hat der Entwurf «Helvetia, wo ist das (Land)?» des Genfers Arnaud Tosi. Die Sondermarke besteht aus drei zusammenhängenden Werten in einem 15er-Bogen. Dabei ist sogar der Wert CHF 1.00 in typischer Comic-Manier gestaltet.

Jürg Freudiger

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200. Geburtstag Alfred Escher

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Alfred Escher (1819–1882) zählt zu den bedeutendsten Schweizern des 19. Jahrhunderts. Unter seinen unzähligen Vermächtnissen ist sein Engagement für den Bau des Gotthardtunnels, etwa als Präsident der Gotthardbahn-Gesellschaft, vielleicht das bekannteste.

Zu Eschers überaus vielfältigem Wirkungskreis gehören weiter die Schweizerische Nordostbahn, die heutige ETH, die Schweizerische Kreditanstalt und die Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt.

Zudem war er Zürcher Kantons- und Regierungsrat sowie später Nationalrat. Das Denken und Wirken dieses Visionärs ist in der Schweiz noch heute spür- und sichtbar. Die Sondermarke zeigt Alfred Eschers Porträt in einer frischen grafischen Umsetzung. Sich überlagernde Farbflächen stehen für seine Fähigkeit, zwischen Wirtschaft, Bildung und Finanzwelt vernetzt zu denken. Die Breite seines Schaffens wird mit kleinen symbolhaften Grafiken illustriert. Sie stehen etwa für seinen beruflichen Hintergrund als Jurist (Waage, Paragraf), für seine Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Erschliessung der Schweiz mit der Eisenbahn (Dampflokomotive), für sein Engagement bei der Gründung des Eidgenössischen Polytechnikums (Zirkel und Lineal) sowie für seine politische Tätigkeit (Rathaus der Stadt Zürich).

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700 Jahre Gemeinde Rolle

Die am Genfersee zwischen Lausanne und Nyon gelegene Gemeinde Rolle feiert 2019 ihren 700. Geburtstag. Die zu diesem Anlass gestaltete Bildpostkarte zeigt eine Luftaufnahme der Gemeinde, die Ile de la Harpe, den Hafen und das Schloss von Rolle.

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Die ersten Siedlungsspuren stammen aus der Römerzeit, die erste Erwähnung des Ortes erfolgte 1294 unter dem Namen Castrum Rotuli. Die eigentliche Stadtgründung von Rolle erfolgte 1319 unter Ludwig II. von Savoyen neben dem bereits bestehenden Schloss. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Rolle unter die Verwaltung der Vogtei Morges. Während der Helvetik gehörte es zum Kanton Léman, aus dem später der Kanton Waadt entstand. Das Städtchen hat sich seinen mittelalterlichen Kern bis heute bewahrt.

Das Schloss von Rolle, 1264 von den Grafen von Savoyen errichtet, wurde 1530 und 1536 von den Eidgenossen niedergebrannt. Der grösste Teil der heutigen Gebäude stammt von den Um- und Neubauten im 15. und 16. Jahrhundert. Neben seinen touristischen Infrastrukturen hat sich Rolle dank seiner attraktiven Lage zu einer beliebten Wohngemeinde entwickelt. Als Teil des Weinbaugebiets «La Côte» ist der Ort bekannt für seine Weine.

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Ein 500 Jahre alter Aufruf

Huldrych Zwingli (1484–1531) gehört mit zu den bedeutendsten Figuren der Reformation. Namentlich für Zürich und viele oberdeutsche Städte wie Augsburg, Konstanz oder Ulm kann sein Einfluss kaum hoch genug eingeschätzt werden.

Als Beginn dieses Wirkens gilt Zwinglis Amtsantritt als Leutpriester am Grossmünster Zürich im Jahr 1519. In der Folge realisierte er zusammen mit Leo Jud eine vollständige Bibelübersetzung in das alemannische Deutsch, die eidgenössische Kanzleisprache. Somit lag noch vor Luthers Version erstmals eine deutsche Bibel vor. Grund genug also für eine schweizerisch-deutsche Gemeinschaftsbriefmarke «Huldrych Zwingli − 500 Jahre Zürcher und oberdeutsche Reformation».

Für die Gestaltung der Sondermarke wurde in beiden Ländern ein Wettbewerb ausgeschrieben, aus dem ein deutscher Beitrag siegreich hervorging. Er überzeugte die Jury mit seiner zeitgenössischen Gestaltung und dem markigen Zitat «Tut um Gottes willen etwas Tapferes». Der Spruch sei gewählt worden, weil sich die mutige Position Zwinglis mit den überlieferten Porträtbildern kaum vermitteln lasse; die Absicht sei es gewesen, durch den direkten Appell an den Betrachter den Abstand von 500 Jahren verschwinden zu lassen.

https://www.magazin-lupe.ch

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    EUROPA – Vögel


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Ein ungleiches Paar

Der allseits bekannte und bewunderte König der Lüfte und ein unscheinbarer, wenig beachteter Strandläufer – das ist das ungleiche Vogel-Paar, das die neuen EUROPA-Marken der Schweizerischen Post ziert.

Die Protagonisten der diesjährigen Schweizer EUROPA-Marken könnten unterschiedlicher kaum sein. Auf der einen Seite der unbestrittene Star unter den einheimischen Vögeln, der Steinadler mit seiner Flügelspannweite von über 2 Metern. Und auf der anderen ein wenig bekannter Durchzügler, der Sanderling. Er ist in der arktischen Tundra zu Hause. Auf seinem Weg in gemässigtere Breiten kann er zwischen April und Juni an Schweizer Seen gesichtet werden. Mehr Infos zum ungleichen Paar gibt es unter vogelwarte.ch/steinadler bzw. vogelwarte.ch/sanderling.

Auf den Briefmarken ist das (temporäre) Verbreitungsgebiet der beiden Vögel in einer Metallic-Farbe gedruckt. Wer ausserdem wissen will, wie sich das Gezwitscher der jeweiligen Vögel anhört, kann die diesjährigen EUROPA-Marken aus den verschiedenen Ländern mit der CEE-App scannen.

«EUROPA-Marken» ist der Sammelbegriff für die seit 1956 von den Postverwaltungen verschiedener europäischer Länder herausgegebenen Briefmarken mit einem gemeinsamen Thema. An der diesjährigen Austragung des von PostEurop durchgeführten Wettbewerbs für die Gestaltung der schönsten EUROPA-Marke nimmt die Schweiz mit dem Sujet Steinadler teil.

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Diese Briefmarke kostet über 150.000 Euro

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https://www.heute.at/s/diese-briefmarke … -100114512

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Schweiz: Portoerhöhung zum 1. Januar

Posted on 13. Oktober 2021 by Udo Angerstein in Europa und Übersee with 0 Comments
Auch die Schweizerische Post stimmt in das beliebte, wenn auch oft gehörte Lied von der Portoerhöhung ein: Zum 1. Januar 2022 werden die Tarife für A- und B-Post-Briefe sowie für weitere Sendungen erhöht. Die Post der Eidgenossen hat, genau wie die Deutsche Post, einen Auftrag zur Grundversorgung und muss ebenso mit sinkendem Briefaufkommen und dadurch sinkenden Einnahmen kämpfen. Allerdings hat die Post in der Schweiz ein Monopol auf Briefe bis 50 Gramm, erst bei schwereren Sendungen kommen auch private Konkurrenten zum Zug. „Unser oberstes Ziel ist eine hochstehende Grundversorgung für die ganze Schweiz und überall zum gleichen Preis. Wir wollen die postalische Grundversorgung auch in Zukunft eigenwirtschaftlich, also ohne Subventionen oder Steuergelder, erbringen“, erkärte Konzernchef Roberto Cirillo gegenüber der Presse. Das soll jetzt durch die Portoerhöhung erreicht werden. A-Post-Briefe kosten neu 1.10 Franken und B-Post-Briefe 90 Rappen.

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https://www.deutsche-briefmarken-zeitun … -1-januar/

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Helvetia 2022: Die Briefmarkenwelt kommt in die Schweiz

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Vom 18. bis 22. Mai 2022 findet die Briefmarken-Weltausstellung «Helvetia 2022» in Lugano statt. Aus über 50 Ländern werden Ausstellende und Interessierte erwartet. An den fünf Tagen geht es unter anderem um den «Briefmarken-Weltmeistertitel». Der Solothurner Rolf Leuthard wirkt tatkräftig mit.

https://kolt.ch/helvetia-2022-die-brief … e-schweiz/

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150 Jahre obligatorische Volksschule

Die neue Briefmarke für die Schule bildet einen Moment auf dem Pausenplatz ab: Sie ist farbig, lebendig.

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Das Jubiläum der obligatorischen Volksschule wird mit einer farbenfrohen Briefmarke gefeiert. Seit nun 150 Jahren ist in der Schweiz die allgemeine Schulpflicht in der Bundesverfassung verankert. Trotz anfänglicher Widerstände der Landwirtschaft und Industrie, weil sie nicht auf ihre Arbeitskräfte verzichten wollten, gehört die Schule für alle Kinder und Jugendlichen heute zum Alltag. Sie vermittelt neben den altbekannten Schulfächern auch das Zusammenleben in der Gesellschaft und nimmt Integrationsaufgaben wahr.

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175 Jahre Post

Zwei Briefmarken feiern das 175-Jahr-Jubiläum der Schweizerischen Post.

Von der Kutsche zur E-Mobilität oder vom «gelben Büchlein» zum E-Banking. Seit ihrer Gründung 1849 bewegt die Post die Schweiz und passt sich den jeweiligen Bedürfnissen der Gesellschaft an. Doch wie nimmt die Bevölkerung die Post heute wahr? Etwa junge Menschen? Zusammen mit der Hochschule Luzern – Design Film Kunst lancierte die Post einen Wettbewerb, der die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Graphic Design herausforderte. Damit wollte die Post junge Menschen dazu anregen, sich mit der Post von heute zu befassen und ihre Gedanken dazu zu präsentieren.

Aus den eingereichten Arbeiten wählte eine Jury die Eingabe von Svenja Kolly und Mia Gujer zur Umsetzung aus. Das Ergebnis sind zwei zusammenhängende Briefmarkensujets, die die verbindende und vernetzende Rolle der Post symbolisieren.

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EUROPA – Unterwasserfauna und -flora

Die Biodiversität der Schweizer Gewässer ist stark gefährdet. Trotzdem finden sich unter Wasser versteckte Schätze des Lebens.

Die EUROPA-Marken tauchen in Schweizer Fliess- und Stillgewässer ein. Auf der ersten Marke sieht man den gemeinen Thunersee-Balchen, einen Süsswasserfisch, der nur im Thuner- und Brienzersee vorkommt. Die zweite Briefmarke bildet zwei gefährdete Arten ab, die im Doubs leben: den Dohlenkrebs und den Rhone-Streber, die seltenste Fischart der Schweiz. Zwei Fachexperten des Wasserforschungsinstituts Eawag haben die Entwicklung der Briefmarken wissenschaftlich begleitet. Laut dem Bundesamt für Umwelt sind die Unterwasserfauna und -flora bedroht: Eine von fünf Arten steht kurz vor dem Aussterben oder ist bereits verschwunden.

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200 Jahre Schweizer Schiesssportverband (SSV)

Der Schützensport hat in der Schweiz zahlreiche Anhängerinnen und Anhänger, nicht zuletzt die Olympiasiegerin Nina Christen, die an den Olympischen Spielen in Tokio 2021 Gold und Bronze holte.

Der Schweizer Schiesssportverband (SSV) ist die Dachorganisation der Schweizer Schützinnen und Schützen. Mit rund 130 000 Mitgliedern ist er der fünftgrösste Sportverband der Schweiz und feiert heuer sein 200-Jahr-Jubiläum. Die Sondermarke zu diesem Fest ist der klassischen A-Scheibe nachempfunden und mit metallisch glänzendem Gold gedruckt.

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Pro Patria – Die Fünfte Schweiz

Wo liegt die Fünfte Schweiz? Überall dort auf der Welt, wo Auslandschweizerinnen und -schweizer leben.

Knapp 11 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer leben im Ausland. Diese Gruppe, die 800 000 Menschen umfasst, nennt man «Die Fünfte Schweiz». Seit 1916 pflegt die Auslandschweizer-Organisation (ASO), SwissCommunity, die Beziehungen zwischen den im Ausland lebenden Bürgerinnen und Bürgern und der Schweiz. Die neuen Pro-Patria-Marken erinnern an die tröstende Kraft des Heimatlandes. Wer mit dem Daumen das Herz und das schwarze Caquelon erwärmt, bringt ein Stückchen Schweiz zum Vorschein.

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