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Österreich / Briefmarken

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Xenia Hausner – Exiles 1, 2017

„Exiles 1“ ist das erste Motiv einer vierteiligen Werkserie von Xenia Hausner, einer der bedeutendsten Künstlerinnen Österreichs.

Xenia Hausner stammt aus einer Wiener Künstlerfamilie. Sie studierte Bühnenbild in Wien und London und stattete zahlreiche Theater- und Opernproduktionen aus. Seit 1992 befasst sie sich hauptsächlich mit Malerei. Hausners großformatige Werke zeigen in intensiven Farben kunstvoll komponierte Szenerien, die sie im Studio fotografiert und dann malerisch umsetzt. Frauen sind ein zentrales und vielschichtiges Thema in ihren Arbeiten. „Exiles 1“ nimmt Bezug auf die Bilder von flüchtenden Menschen, die seit 2015 ganz Europa prägen. Es zeigt junge Menschen am Fenster eines Zuges. Ihr Aussehen entspricht jedoch nicht den gängigen Vorstellungen von Flüchtlingen, auch wir selbst könnten diese Menschen sein. Ob es ein Abschied oder ein Ankommen ist, ist nicht eindeutig – Hausners Bilder sind ambivalent.

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Grauammer

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Die Grauammer ist nicht nur Österreichs Vogel des Jahres 2024, sondern auch das erste Motiv der neuen Serie „Heimische Vögel“.

In dieser in Kooperation mit BirdLife Österreich erstellten Serie werden gefährdete heimische Vogelarten vorgestellt. Die unauffällige Grauammer, die größte heimische Ammer, ist akut vom Aussterben bedroht, da ihr Habitat durch intensive landwirtschaftliche Nutzung immer mehr eingeschränkt wird. Sie benötigt offene Kulturlandschaften mit blütenreichen Brachen, kleinen Gehölzen und Einzelbüschen als Versteck sowie einzelne höhere Bäume als Singwarte. In Österreich gibt es nur noch wenige kleine Brutreviere vorwiegend im Osten des Landes, etwa im Hanság (Waasen) an der Grenze Burgenlands zu Ungarn. Mehr unbewirtschaftete Flächen, Feldraine und Grabenflächen sowie zusätzliche und ausgeweitete Naturschutzgebiete könnten das Aussterben der Grauammer noch verhindern und helfen auch anderen heimischen Vögeln.

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Austro Tatra 57A

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Ein erfolgreiches Automobil aus den 1930er-Jahren war der Austro Tatra 57A aus österreichischer Produktion.

Aus der Nesselsdorfer Wagenbau-Fabriks-Gesellschaft in Mähren wurde nach dem Ersten Weltkrieg die Ringhoffer-Tatra AG mit Sitz in Prag. In Österreich gab es anfangs nur eine Werkstätte, dann wurden hier auch Automobile montiert. 1936 wurde Austro Tatra als eigenständiges Unternehmen gegründet, die Fertigung erfolgte in Wien-Simmering. 1963 wurde Austro Tatra zur Ringhoffer GmbH, die 1980 schließlich geschlossen wurde. Den Tatra 57 mit „Bügeleisenfront“, luftgekühltem Vierzylindermotor und Zentralrohrrahmen entwarf der legendäre österreichische Automobilkonstrukteur Hans Ledwinka zu Beginn der 1930er, ab etwa 1935 folgte der 57A mit einem 1,15-Liter- Hubraum und rund 20 PS. In Wien wurde er als Austro Tatra 57A vor allem als Cabriolet, Limousine oder Klein-LKW produziert.

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200. Geburtstag Johann Strauss

Die Musik des Walzerkönigs Johann Strauss ist ein wichtiger Bestandteil der heimischen Kultur und wird auch heute noch gerne gehört.

Johann Strauss wurde 1825 in der Wiener Vorstadt als ältester Sohn des Komponisten und Kapellmeisters Johann Strauss (Vater) geboren. Gegen den Willen des Vaters, für den er später ein ernsthafter Konkurrent war, wurde er ebenfalls Musiker. 1844 gab er sein Debut als Dirigent seines eigenen Orchesters, dabei stellte er auch eigene Kompositionen vor. Erfolgreiche Konzerttourneen führten ihn bis nach Nordamerika und Russland, 1863 wurde er k. k. Hofball-Musikdirektor. Johann Strauss verstarb 1899 in Wien. Seine Musik prägte eine gesamte Ära, seine Walzer, Polkas und auch Operetten, allen voran „Die Fledermaus“ und „Der Zigeunerbaron“, sind auch heute noch beliebt. Der Walzer „An der schönen blauen Donau“ aus 1867 gilt als heimliche Hymne des Landes und ist ein fixer Bestandteil des alljährlichen Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker. Die Briefmarke zeigt die Statue des Johann-Strauss-Denkmals im Wiener Stadtpark. Dem „Walzerkönig“ ist auch ein Postkarten Heft gewidmet.

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Hl. Engelbert Kolland

Am 20. Oktober 2024 wurde der aus dem Tiroler Zillertal stammende Märtyrer Engelbert Kolland von Papst Franziskus heiliggesprochen.

1827 als Michael Kolland in Ramsau am Ziller geboren, besuchte Kolland das erzbischöfliche Gymnasium in Salzburg und trat danach in den Franziskanerorden ein, wo er den Ordensnamen Engelbert erhielt. 1851 wurde er zum Priester geweiht. Da er unter anderem auch Arabisch studiert hatte, wurde er 1855 als Missionar ins Heilige Land entsandt. 1860 kam es in Damaskus, seinem Wirkungsort, zu Ausschreitungen gegen Christen. Auch Engelbert Kolland wurde gefasst und, als er sich weigerte, seinem Glauben abzuschwören, ermordet. 1926 wurde er gemeinsam mit seinen Mitbrüdern seliggesprochen, 2024 folgte die Heiligsprechung. Die Granatkapelle in Form eines Kristalls am Tiroler Penken ist seinem Gedenken gewidmet. Das Briefmarkenmotiv zeigt ein Bildnis Kollands auf Glas, das der Tiroler Glasmaler Peter Sporer schuf. Im Postkarten-Set mit zweisprachiger Broschüre zum Heiligen Jahr 2025 wird die Heiligsprechung Kollands ebenfalls gewürdigt.

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Die zweite Ausgabe der 2023 gestarteten Serie „Sport in Bewegung“ ist diesmal den vielfältigen Sportarten auf dem Eis gewidmet.

Beim Eisstockschießen geht es darum, das Ziel – die Daube – möglichst genau zu treffen. Stöcke der gegnerischen Mannschaft dürfen dabei weggestoßen werden. Punkte bekommt die Mannschaft, deren Eisstöcke der Daube am nächsten sind. Alternativ gibt es auch Ziel- und Weitenwettbewerbe. Eisstockschießen ist vor allem im Alpenraum weit verbreitet. Es ist nicht nur eine Vereinssportart, sondern auch eine beliebte Freizeitaktivität, bei der es vor allem um den Spaß geht und meist weniger strenge Regeln gelten. Oft wird es auch auf gefrorenen Seen oder auf Kunststoffbahnen gespielt. In ländlichen Regionen kommen häufig selbst hergestellte Eisstöcke zum Einsatz.

Eine sehr schnelle, körperbetonte Mannschaftssportart ist Eishockey. Spiele, bei denen ein Ball mit Schlägern auf dem Eis bewegt wird, sind bereits auf niederländischen Gemälden aus dem 17. Jahrhundert dargestellt. Das moderne Eishockey entwickelte sich jedoch im 19. Jahrhundert im Zuge der Kolonialisierung durch europäische Soldaten in Kanada, wo es bis heute Nationalsport ist. Seit 1877 wird mit einem flachen Puck anstelle des Balls gespielt. Ein Spiel dauert dreimal 20 Minuten, durch häufige Unterbrechungen aber tatsächlich deutlich länger. Der rasante Spielverlauf und viele Tore machen Eishockey zu einem besonders spektakulären Sport.

Im Gegensatz dazu steht beim Eiskunstlauf die Anmut der Bewegungen im Vordergrund. Während sich Menschen schon in der Jungsteinzeit auf Gleitschuhen aus Knochen auf dem Eis fortbewegten, wurde Eislaufen in der Neuzeit zum gesellschaftlichen Vergnügen. Eislaufstiefel mit angeschraubten Stahlkufen ermöglichten ab dem späteren 19. Jahrhundert auch die Ausführung von Figuren, Drehungen und Sprüngen. Heute gibt es Wettbewerbe für Herren, Damen und Paare, Einzelläufe, Paarläufe sowie Eistanz, bei dem keine Sprünge gestattet sind. Eislaufen und Eistanzen sind natürlich auch beliebte Freizeitsportarten, bei denen man je nach Können mehr oder weniger elegant über das Eis gleiten kann.

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150 Jahre Rohrpost

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Als sich die in einigen europäischen Städten betriebenen Rohrpostsysteme für die besonders schnelle Postbeförderung bewährten, wurde 1875 auch in Wien eine Stadtrohrpostanlage errichtet.

Das „pneumatische Röhrennetz“ verband zehn Stationen, die alle innerhalb des heutigen Gürtels lagen. In rund einem Meter Tiefe waren Rohre mit einem Innendurchmesser von 65 Millimetern verlegt, durch die zum Tarif von 20 Kreuzern Briefe, Postkarten und Telegramme in metallenen Kapseln mittels Luftdruck transportiert wurden. Ab 1880 gab es für die Rohrpost eigene rot gestrichene Postkästen, die alle 20 Minuten entleert wurden, die enthaltene Post wurde dann mit der Rohrpost weiterversendet. In seiner Blütezeit 1913 umfasste das Streckennetz 53 Rohrpoststationen auf mehr als 80 Kilometern. Schwere Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg und die Ausbreitung von Telefonie und Fernschreibern führten 1956 zur Einstellung des Rohrpostsystems wegen Unwirtschaftlichkeit.

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SWAROVSKI OPTIK - Fernglas EL

Das diesjährige Motiv aus der in Zusammenarbeit mit designaustria geführten Serie „Design aus Österreich“ zeigt das Fernglas EL von SWAROVSKI OPTIK.

Wilhelm Swarovski, der Sohn des Begründers des Tiroler Familienunternehmens Swarovski, gründete 1949 in Absam in Tirol die SWAROVSKI OPTIK KG für die Fertigung optischer Gläser aller Art. Das Fernglas EL wurde Ende der 1990er-Jahre speziell für die Vogelbeobachtung entwickelt, etablierte sich aber bald auch im Jagdbereich. Das Design stammt von Werner Hölbl, der für verschiedene Produkte, darunter auch Ferngläser, mit dem Staatspreis Design ausgezeichnet wurde. Zwei schlanke Objektivrohre sind durch eine schmale Brücke miteinander verbunden, der „Durchgriff“ sorgt für einen komfortablen und sicheren Griff. Bei der Konstruktion des Fernglases EL wurde besonderer Wert auf geringes Gewicht, einfache Handhabung und einen leichtgängigen Fokussiermechanismus gelegt.

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150 Jahre Rohrpost

Briefmarke, 150 Jahre Rohrpost // © Österreichische Post

Als sich die in einigen europäischen Städten betriebenen Rohrpostsysteme für die besonders schnelle Postbeförderung bewährten, wurde 1875 auch in Wien eine Stadtrohrpostanlage errichtet.

Das „pneumatische Röhrennetz“ verband zehn Stationen, die alle innerhalb des heutigen Gürtels lagen. In rund einem Meter Tiefe waren Rohre mit einem Innendurchmesser von 65 Millimetern verlegt, durch die zum Tarif von 20 Kreuzern Briefe, Postkarten und Telegramme in metallenen Kapseln mittels Luftdruck transportiert wurden. Ab 1880 gab es für die Rohrpost eigene rot gestrichene Postkästen, die alle 20 Minuten entleert wurden, die enthaltene Post wurde dann mit der Rohrpost weiterversendet. In seiner Blütezeit 1913 umfasste das Streckennetz 53 Rohrpoststationen auf mehr als 80 Kilometern. Schwere Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg und die Ausbreitung von Telefonie und Fernschreibern führten 1956 zur Einstellung des Rohrpostsystems wegen Unwirtschaftlichkeit.

Seite Wissenssammlungen/Briefmarken/2025/150_Jahre_Rohrpost

Erstellt Freitag, 17. Januar 2025, 07:16, Ziegler Katharina

Geändert Freitag, 17. Januar 2025, 07:25, Ziegler Katharina

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Briefmarke, Treuebonusbriefmarke 2024 – Malve

© Österreichische Post

Die Wilde Malve ist das diesjährige Motiv der Treuebonusbriefmarke, mit der sich die Österreichische Post bei ihren Abonnent*innen für deren Treue bedankt.

Rosa bis violett sind die attraktiven fünfblättrigen Blüten der Wilden Malve (Malva sylvestris). Sie blüht von Mai bis September und ist an Wegrändern, auf Brachland und in vielen Gärten zu finden. Die runden Samen der Malve erinnern an kleine Käselaibe; aus ihnen wurde früher Kinderbrei, also Papp, gemacht – daher stammt der ebenfalls gebräuchliche Name Käsepappel. Wegen ihrer Schleimstoffe ist die Wilde Malve eine bewährte Heilpflanze, da diese bei Reizhusten und Halsentzündungen einen schützenden Film auf den gereizten Schleimhäuten bilden. Aus den getrockneten Blättern und Blüten werden Tees zubereitet, sie können aber auch frisch zum Salat zugegeben werden. Mitgekochte Blätter werden zum Verdicken von Suppen verwendet, die unreifen Samen kann man auch als Knabberei genießen.

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Briefmarke, Freimarken 1917/18

© Österreichische Post

Nach dem Tod Kaiser Franz Josephs I. 1916 wurden Freimarken mit dem Porträt seines Nachfolgers Kaiser Karl I. ausgegeben.

Ausgabetag der neuen Freimarken zu 15, 20, 25 und 30 Heller war der 10. Mai 1917. Nach einer neuerlichen Gebührenerhöhung im September 1918 wurde die am häufigsten verwendete Wertstufe zu 20 Heller in einem dunkleren opalgrünen Farbton gedruckt. Die Freimarken 1917/18 entwarf der Grafiker und Kupferstecher Alfred Cossmann, hergestellt wurden sie im Buchdruckverfahren ohne Wasserzeichen unter Verwendung unterschiedlicher Papierarten. Alle vier Wertstufen zeigen das gleiche Porträt des letzten österreichischen Kaisers Karl I. in Uniform in einem ovalen Rahmen, der von einem geometrischen Muster umgeben ist. Sie waren bis 31. Oktober 1920 frankaturgültig. Mit dieser Ausgabe wird die Serie „Freimarken der Monarchie“ beendet, die einen Einblick in die österreichische Briefmarkengeschichte während der Habsburgermonarchie gab.

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LAG 350 D3

Sondermarke

© Österreichische Post

Das erfolgreichste Motorradmodell der Liesinger Motorenfabrik AG war die LAG 350 D3 aus dem Jahr 1927. Die Liesinger Motorenfabrik entstand aus der 1866 gegründeten Unternehmensgruppe Georg Roth, die einer der größten Munitionshersteller der Monarchie war. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden in der Produktionsstätte Wien-Liesing Hilfsmotoren für Fahrräder und Motorräder unter dem Namen Roth bzw. Geroth hergestellt. 1921 wurde die Liesinger Motorenfabrik AG gegründet, ab 1924 trugen die Motorräder den Namen LAG. Trotz der bekannt guten Fertigungsqualität der Motorräder wurde bereits 1929 die Produktion wieder eingestellt. Die 1927 eingeführte LAG 350 D3 wurde wegen ihrer Bergtauglichkeit auch „Gebirgstype“ genannt, das Modell hatte einen von LAG entworfenen Nasenkolben-Zweitaktmotor mit 350 Kubikzentimetern Hubraum, 10 PS Leistung und einem modernen Satteltank. Auffällig waren die voluminösen Kühlrippen aus Alu-Guss am Auspuffkrümmer.

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Rudi Molacek – Midmorning, 2022

Sondermarke

Briefmarke, Rudi Molacek – Midmorning, 2022

© Österreichische Post

Das Motiv aus der Serie „Zeitgenössische Kunst“ stammt vom Maler und Fotografen Rudi Molacek, der für seine vielseitige Kunst bekannt ist. Rudi Molacek wurde 1948 im steirischen Kindberg geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und war in den 1970ern als Dressman tätig, wechselte aber schließlich selbst hinter die Kamera und fotografierte erfolgreich Kampagnen großer Marken. 1986 bis 1991 unterrichtete er Fotografie an der Hochschule für angewandte Kunst. Nach seinem Kontakt mit den „Neuen Wilden“ in den 1980ern begann er selbst zu malen. In seinen Arbeiten experimentiert er mit verschiedenen Materialien und Techniken, ein wiederkehrendes Motiv Molaceks sind Blumen. Das Bild „Midmorning“ wurde bei reinem Morgenlicht gemalt. Bei einem Bild dieses Formats mit einer Breite von 3,60 Metern steht der Künstler beim Malen mitten im Bild. Er spürt dabei die Dimensionen und malt in einem Schwung, ohne zum Kontrollieren zurückzutreten, weil er ansonsten „aus dem Bild fallen“ würde.

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80 Jahre Österreichischer Gewerkschaftsbund

Sondermarke

Briefmarke, 80 Jahre Österreichischer Gewerkschaftsbund

© Österreichische Post

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Vor 80 Jahren wurde der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) als überparteilicher Dachverband der Gewerkschaften gegründet. Um 1870 begannen die Menschen hierzulande, sich in Gewerkschaftsbewegungen zusammenzuschließen, um gegen die katastrophalen Arbeits- und Wohnbedingungen und für ihre Rechte im Bereich Arbeit und Soziales zu kämpfen. Nach ersten Erfolgen wurden die freien Gewerkschaften 1934 verboten, zahlreiche engagierte Menschen wurden verhaftet und viele ermordet. Im April 1945 kam es in einer Plenarversammlung der Gewerkschaften von SPÖ, ÖVP und KPÖ zur Gründung des überparteilichen Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Erste große Erfolge waren das Betriebsräte- und das Kollektivvertragsgesetz sowie das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz. Heute ist der ÖGB in sieben Gewerkschaften organisiert und hat mehr als 1,2 Millionen Mitglieder. Jährlich werden unter anderem 450 Kollektivverträge ausverhandelt.

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Glückwunsch & Trauer – 2025

Sondermarke

Briefmarke, Glückwunsch – 2025

© Österreichische Post

Briefmarke, Trauer– 2025

© Österreichische Post

Die neuen Motive der Glückwunsch- und der Trauerbriefmarke zeigen sich in einem dezenten blauen Farbton.

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Blumen sind ein passendes Motiv für Glückwünsche zu den verschiedensten Anlässen. Die Glückwunschbriefmarke zeigt drei Blumen mit üppigen großen Blüten in einer Blumenvase. Zwei Arme umfassen die gestreifte Vase wie bei einer Umarmung, der Kopf der Person ist von dem bauchigen Gefäß zur Gänze verdeckt. Der Schriftzug „Glückwunsch“ und ein blauer Rahmen mit floralen Elementen in den Ecken komplettieren das Design, das viel Freude ausstrahlt. Das Blau der Trauerbriefmarke erinnert an die Farbe des untergründlich tiefen Wassers, das wie das Leben selbst manchmal auch stürmisch und herausfordernd sein kann. Ein kleines Segelboot als Sinnbild des Lebens fährt auf die untergehende Sonne so, auf dem Wasser sind die Verwirbelungen zu sehen, die es verursacht hat. Auch ein Mensch hinterlässt Spuren, wenn sein Leben zu Ende geht: Die Hinterbliebenen werden sich an ihn erinnern, auch wenn er nicht mehr unter ihnen weilt.